Historie

Vereinschronik der Jungschützen Brünen

Die erste urkundliche Erwähnung als Schützengesellschaft für Brüner Junggesellen ist datiert auf den 7. Juni 1851. Aus verschiedenen Abschriften der reformierten klerischen Provinzialsynoden lassen sich die ältesten Spuren der Brüner Junggesellen Schützen jedoch schon bis in das Jahr 1686 verfolgen. Damals waren auf der Tagung vom 11. Juni 1686 in Wesel einige Missstände über Schützenfeste Gegenstand der Beratungen. Unter Absatz 22 finden sich folgende Eintragungen: „An verschiedenen Orten gehen noch bey den Vogel- und Scheibenschießen nach den Pfingsttagen große und ärgerliche Exzesse mit Sauffen, schlagen, tanzen, spielen und dergleichen etliche Tage nacheinander vor, wie itz under zu ….. Bruinen und anderen Orten vorgegangen ist. Deßwegen bey der kurfürstlichen Regierung darüber gebührend ansuchen sollen.“

In den Jahren 1823 bis 1847 finden sich immer wieder konkrete Hinweise über Schießveranstaltungen zu Pfingsten. Dies kann man aus verschiedenen Aufzeichnungen des Amtes Schermbeck entnehmen.

Nach mehreren Jahren der Beantragung zur Gründung der Schützengesellschaft für Brüner Junggesellen wurde zu damaligen Zeiten nur eine „lose gesellige Vereinigung“ zugelassen, die nicht unter das Reichsvereinsgesetz fiel. Aus diesen Gründen sind aus den folgenden 60 Jahren keine Aufzeichnungen vorhanden.

Die Rechtmäßigkeit des Vereines wurde im Jahre 1909 durch die Ausarbeitung einer neuen Satzung hergestellt. Die insgesamt 50 anwesenden Mitglieder stimmten unter anderem auf einer Generalversammlung einstimmig für die neuen Statuten. Einige Passagen aus diesen 29 Absätzen erscheinen uns heute erwähnenswert:

-1. „Wer nachweislich sozialdemokratische Bestrebungen huldigt ist sofort ausgeschlossen.”
-2. „Weiterhin ist festzuhalten, dass der König einen geschmückten Hut und fünfzig Markt aus der Vereinskasse erhält.”
-3. „Eine Dame, die die Königinnenwürde nicht annahm, durfte an den Festtagen nicht teilnehmen“

Nach den Wirren des ersten Weltkrieges wurde im Jahre 1919 der König aufgrund eines Waffenverbotes durch das Losverfahren ermittelt. Im folgenden Jahr war der Krieg schnell vergessen, dies geht aus einem Protokoll des Polizeiwachtmeister Günnemann hervor:
„Die Junggesellen Schützengesellschaft zu Brünen hat am 10. des Monats bei Abhaltung einer Tanzlustbarkeit im Locale des Wirtes Heinrich Pollmann, welche um 11.00 Uhr geschlossen sein sollte, doch um elf Uhr wie ich da war, und dieselben auf die Polzeistunde aufmerksam machte, die Musik aufhören lassen. Als dann die Feier beendet war, ging ich nach Hause.
Wie ich nun festgestellt habe, haben dieselben nachher wieder angefangen und hat die Feier bis gegen drei Uhr gedauert. Bringe selbiges hiermit ergebens zur Anzeige und bitte, dass weitere zu veranlassen.“
Der Verantwortliche im Vorstand erhielt eine Geldstrafe von dreißig Mark oder drei Tage Haft. Der Wirt musste ebenfalls fünfundzwanzig Mark an die Gemeindekasse entrichten.

In der Generalversammlung vom 29. Juni 1924 gaben sich die „Junggesellen Schützengesellschaft Brünen“ den neuen Namen „Schützenverein Brünen“. Folgende Vorstandsmitglieder haben die neuen Vorschriften des Vereins unterschrieben:

Wilhelm Beling, Präsident
Rudolf Majert, Hauptmann
Hermann Zurmühlen, Erster Fahnenoffizier und Geschäftsführer
Johann Bauhaus, Zweiter Fahnenoffizier
Johann Rütter, Fähnrich
Johann Buchmann, Erster Zugführer
Bernhard Heiligenpahl, Erster Adjudant
Johann Willich, Zweiter Adjudant

Der damalige Bürgermeister Alfred Kevelmann erreichte in Gesprächen mit der britischen Militärregierung die Wiederaufnahme des Schützenlebens in Brünen. Am 10. März 1949 versammelten sich im Saale Köster einige Bürger, die das Schützenleben vor dem 2. Weltkrieg gestaltet hatten. An diesem Abend wurde bei einer Versammlung ein vorläufiger Vorstand bis zur Bestätigung durch die Generalversammlung gewählt:

Vorsitzender: Alfred Kevelmann
Stellvertretender Vorsitzender: Johann Bauhaus
Schriftführer: Johann Schwefing
Rechnungsführer: Wilhelm Itjeshorst
Kassierer: Hermann Vietor
1. Ordner: Wilhelm Moschüring
2. Ordner: Johann Straatmann
Kurier: Ernst Schawach

Diese Männer standen dem Schützenverein St. Johann Brünen vor. Zum damaligen Zeitpunkt wurde nur ein Schützenverein genehmigt, der das aktive Vereinsleben und ein Schützenfest gestalten durfte. Bei der folgenden Generalversammlung am 9. April konnte der Vorsitzende den 15 anwesenden Mitgliedern die Erlaubnis zur Durchführung eines Schützenfestes bekannt geben. Es durften allerdings keine Schützenbataillone gebildet werden, sowie Offiziere und Unteroffiziere eingesetzt werden. Für das Königsschießen wurde eine Armbrust genehmigt. An diesem Abend wird eine Aktion ins Leben gerufen, die weitere Mitglieder werben soll.

Bereits am 24. April 1949 konnte der Präsident Alfred Kevelmann 37 Schützen begrüßen. An diesem Abend wurde in einer Sitzung beider Vereine ein Vorstand der Junggesellen gebildet.

Der Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:
Präsident: Walter Schulten
Fahnenträger: Heinrich Neuenhaus
Fahnenbegleiter: Fritz-Walter Buchmann, Alwin Cappell
1. Ordner: Heinrich Möllenbeck
2. Ordner. Paul Wefelshütten
Kurier: Paul Paus

Somit wurden die ersten Schritte für das eigenständige Leben der Jungschützen eingeleitet.

In einer Versammlung vom 11. Juni 1949, bei der bereits 90 Mitglieder anwesend waren, wurde beschlossen, daß am ersten Schützenfesttag geschlossen im Saale Köster und am zweiten Tage öffentlich bei Köster und Buchmann-Dahlhaus gefeiert wird. Jung und Alt erkoren ihre Schützenkönige an verschiedenen Tagen. Am ersten Tag ermittelten die Altschützen ihren König. Bester Schütze war Bernhard Benning. Seine Mitregentin war Berta Höpken. Am zweiten Tage wurde der König der Junggesellen ermittelt. Ihr bester Schütze war Hermann Tiemann. Zur Königin erkor er sich Hedi Schwefing, verh. Weidemann.

Erstmalig wurde im Jahre 1950 wieder getrennt gefeiert. Die Junggesellen feierten ihr Schützenfest in alter Gewohnheit zu Pfingsten. Das Königsschießen fand am Schießstand unterhalb des alten Sportplatzes statt. Erstmals wurde wieder mit einem Gewehr geschossen, allerdings nur mit einem Luftgewehr. Der Schützenkönig war Karl-Heinz Wefelnberg mit Hanne Schulten, verh. Isselhorst.

Einstimmig wird auf der Generalversammlung im Jahre 1951 die Trennung vom Schützenverein St. Johann beschlossen. Ab sofort bildet sich wieder ein eigenständiger Jungschützenverein. Die St. Johanner Schützen sprachen dem Jungschützenverein die Hälfte der Vereinskasse zu, ebenfalls wurde ein Betrag zur Anschaffung einer eigenen Vereinsfahne genehmigt.
Anlässlich der Generalversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Dem Verein standen folgende Schützenkameraden vor:

Präsident: Walter Schulten
Vizepräsident: Paul Wefelshütten
Hauptmann: Heinrich Möllenbeck
Königsadjudant: Fritz-Walter Buchmann
Bataillonsadjudant: Ernst Buchmann-Röttjes
Fahnenträger: Heinrich Neuenhaus
Fahnenoffizier: Wilhelm Itjeshorst
Fahnenoffizier: Wilhelm Elmer (gleichzeitig Schriftführer)
Kassierer: Helmut Hemsteg

Im Jahre 1955 wurde eine neue Vereinsfahne angeschafft. Die uns bekannten Insignien in Form des Hirschkopfes mit der Aufschrift „Jungschützenverein Brünen“ und auf der Rückseite mit einer Scheibe, den gekreuzten Gewehren und dem aufsitzenden Adler wurden als Motive ausgewählt. Die Insignien der vorherigen Fahne sind leider nicht bekannt.

1957 findet erstmals ein Preisschießen statt. Dieses wird im Lokal Dahlhaus ausgetragen. Die Preisverleihung erfolgt eine Woche später beim Winterfest.

Im Jahre 1960 wurde erstmals ein Kleinkalibergewehr angeschafft.

Auf der Generalversammlung 1962 einigt man sich auf das Tragen eines einheitlichen Schützenhutes.

Am 10.04.1964 wurden die neu ausgearbeiteten Statuten der Jungschützen verabschiedet. Daraus einige Auszüge:
„Falls ein Mädchen ohne besonderen Grund die Wahl zur Königin ablehnt, wird es für die nächsten 2 Jahre vom Schützenfest ausgeschlossen.“
„Schützen, die dem Schützenzug fernbleiben, haben DM 5,00 in die Vereinskasse zu zahlen.“

Bis zum Jahre 1968 bestand die Uniform der Jungschützen aus einem dunklen Anzug mit einem Schützenhut. In der Generalversammlung am 05.04.1968 wurde eine einheitliche Uniform beschlossen. Bestandteile der Uniform waren das blaue Jackett sowie ein weißes Hemd mit rotblauer Krawatte und einer grauen Hose.

1972 wurde auf der Generalversammlung beschlossen, daß die Kompanie, die den König stellt, direkt hinter der Fahne marschiert. Die andere Kompanie läuft hinter der Königskompanie.

1973 wurde erstmals das bis heute gültige Vereinsemblem auf der Uniformjacke getragen. Im gleichen Jahr wurde eine neue Vereinssatzung ausgearbeitet und somit entstand aus dem „Jungesellenschützenverein“ der „Jungschützenverein Brünen e.V.“

In diesen neuen Statuten vom 24.03.1973 wurde unter §2 Zweck und Ziel folgendes festgehalten: „Der Verein hat den Zweck, Geselligkeit und Frohsinn in geeigneter Weise zu beleben, in seinen alljährigen Festen, die unter dem Motto „Ordnung, Einigkeit und Frohsinn“ stehen, das Band der Brüner Jugend enger zu knüpfen und die Tradition des ehemaligen Junggesellenschützenvereins weiterführen. Der Verein lehnt alle Bindungen und Bestrebungen klassentrennender Art ab.“

Die Eintragung der Vereinssatzung in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Wesel erfolgte am 26.07.1974.

Im Jahre 1974 wurde das bisherige Winterfest aus terminlichen Gründen vom 1. Neujahrstag auf den 1. Ostertag verschoben. Seitdem feiern wir das Frühlingsfest. Das erste Frühlingsfest fand im Saal Köster-Glowotz statt.

Nach kontroversen Diskussionen anlässlich der Generalversammlung 1974 wurde das Schützenfest vom Saal Köster-Glowotz in die Reithalle des Reiterverein „Jagdfalke Brünen“ verlegt.

Erstmals wurden 1974 beim Preisschießen neben dem Gesamtsieg auch Kompaniepreise ausgeschossen. Die ersten Sieger waren Wilhelm Kleinpaß für die 1. Kompanie und Rainer Hecheltjen für die 2. Kompanie.

Im Jahre 1975 findet das Königsschießen erstmalig auf der Schießanlage des KKS Brünen statt. Im April des gleichen Jahres wurde für das anstehende Schützenfest die gelbe Krawatte als modisches Accessoire eingeführt.
Ebenfalls wurden in diesem Jahr die heute noch bekannten Autoaufkleber eingeführt:

„Pfingsten Schützenfest Reithalle Brünen“

Im Jahre 1979 wurde durch die Initiative unseres ehemaligen Schützenkameraden Gerd Krappa eine Partnerschaft mit der St. Antonius Schützengesellschaft Düsseldorf-Bilk ins Leben gerufen. Diese Partnerschaft, bestehend aus gegenseitigen Besuchen, dauerte bis zum Jahre 1995 an.

Im Jahr 1981 feierte der Jungschützenverein Brünen e.V. sein 130-jähriges Jubiläum. Eingeladen waren die Vereine der Gemeinde Hamminkeln, des ehemaligen Amtes Schermbeck und weitere befreundete Vereine.

Auf der Generalversammlung am 13. März 1987 wurde eine neue Vereinssatzung beschlossen. In der verabschiedeten Satzung wurden erstmalig Zusatzordnungen verfaßt. Dies sind Beitragsordnung, Festordnung, Schießordnung und Ehrenordnung. Ebenfalls wurde der Vereinsname geändert. Seitdem nennen wir uns Jungschützen Brünen e. V.

Nach zweijähriger Bauphase wurde im Frühjahr 1987 durch Mithilfe der Jungschützen die neue Reithalle fertiggestellt. In diesem Jahr wurde erstmals in der neuen Reithalle gefeiert.

Auf der Generalversammlung 1990 wurde die Satzung nochmals in 2 Punkten geändert, um die Gemeinnützigkeit zu erreichen.

Im Jahr 1991 wurden die Wimpelketten angeschafft. Diese schmücken seitdem neben den traditionellen Maien unseren Marschweg an Pfingsten.

In 1991 wird unser König Achim Veelmann Stadtschützenkönig. Er ist der erste Brüner Jungschütze, der die Stadtkönigswürde erreicht. Seine Stadtkönigin ist Gudrun Schanzmann.

In Zusammenarbeit mit dem St. Johann Schützenverein und dem Brüner Bürgerverein wurde im Jahre 1993 der neue Hallenboden gebaut bzw. angeschafft, auf dem wir bis heute feiern. Damit wurde der alte Bodenbelag aus Spanplatten abgelöst.

Seit 1993 wird beim Preisschießen der Preis der Kompanien ausgeschossen.
1995 wurde die vierzig Jahre zuvor angeschaffte Vereinsfahne restauriert.

Im Jahr 2001 feierten wir unser 150 jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums richteten die Jungschützen Brünen ein Stadtschützenfest und ein Kaiserschießen aus. Erstes Kaiserpaar der Jungschützen Brünen werden Hartmut und Elke Neuenhoff. Eine umfangreiche Festschrift informierte über Historie, Vereinsleben, Königspaare und Vorstände.

In 2002 feierten wir die erste Schaumparty, um unser großes Schützenfest zu finanzieren. Zur ersten Party, die noch auf dem Hof Bauhaus veranstaltet wird, empfangen die Jungschützen 800 Gäste. Dieser Abend bildet den Auftakt einer großen Erfolgsgeschichte.

Seit 2003 feiern die Jungschützen wieder ein Kinderschützenfest. Seitdem kommen jedes Jahr ca. 50 Kinder eine Woche vor Pfingsten in die Reithalle und schießen das Kinderkönigspaar aus.

In 2005 wurde die Spitze unserer Fahne von Goldschmiedmeister Stefan Lupp erneuert.

Seit 2007 veranstalten die Jungschützen ein Rottturnier, bei dem die Rotts und wechselnde Gastmannschaften das beste Fußballteam ausspielen. Nach der Premiere bei Hauptmann Rüdiger Weidemann wird seit 2008 in der Hanni-und-Willi-Krebber-Kampfbahn gespielt.

In 2010 wurde unsere Fahne bei Fa. Weyer in Stadtlohn umfangreich restauriert.

Das 10jährige Jubiläum der Schaumparty feiern die Jungschützen in 2012. Seit 2008 gibt es außerdem am Freitag vor der Schaumparty eine Ü25-Party. Gefeiert wird seit dem zweiten Jahr nicht mehr bei Bauhaus, sondern in der Reithalle. Darin wird für die Schaumentsorgung unter dem Reithallenboden ein Schaumbecken aufgebaut, das die Jungschützen bereits beim Bodenlegen vor Pfingsten installieren müssen. Seit 2010 muß sogar ein zusätzliches Zelt aufgestellt werden, um dem Besucherandrang Herr zu werden. Das Partywochenende ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Jahreskalenders in Brünen und Hamminkeln geworden. Jedes Jahr feiern über 2.000 Gäste am ersten Augustwochenende in Brünen.

Zum wahrscheinlich ersten Mal in der Geschichte des Traditionspokalschießens kann das Brüner Jungschützenkönigspaar in 2012 beide Ehrenscheiben holen. Königin Britta Buchmann mit einer 10,6 und König Jens Krusdick mit einer 9,3 können sich gegen die Regenten der befreundeten Vereine durchsetzen.

2012 konnte unser neuer König André Termath die Stadtkönigswürde beim Stadtschützenfest in Wertherbruch erringen. Stadtkönigin wurde seine Königin Carina Radscheid. Damit stellen die Jungschützen zum ersten Mal seit dem ersten Stadtkönigschießen 1991 das Stadtkönigspaar.

Im Frühjahr 2014 erneuerten wir gemeinsam mit den Schützen vom St. Johann den Boden in der Reithalle. Insgesamt wurden 40 Bodenelemente in der Schreinerei Hemsteg neu gefertigt.

Im Frühjahr 2014 veranstalten die Jungschützen Brünen das Traditionspokalschießen des alten Amtes Schermbeck und räumen fast alle Preise ab. Die Mannschaft holt den Gesamtsieg, Königin Alicia Schnigge die Ehrenscheibe der Königinnen und Thorsten Eimers wird mit 47 Ringen tagesbester Schütze.

Im April 2014 präsentieren sich die Jungschützen erstmals auf dem Brüner Bauernmarkt, der seit Mai 2013 jeden Samstag auf dem Marktplatz veranstaltet wird. Wir präsentieren unsere Historie, die Fahne und den gerade gewonnenen Amtspokal. Interessierten Gästen werden außerdem Jungschützen-Tassen, Jungschützen-Kugelschreiber sowie frisch gebratene Eier angeboten.

Im Jahr 2014 bauen die Jungschützen gemeinsam mit den anderen Brüner Vereinen St. Johann Brünen und Jagdfalke Brünen ein Schleppdach an die Reithalle an. Dieses dient von nun an als Außenlager und bei Veranstaltungen als überdachter Außenbereich.

Für April 2015 laden die Jungschützen zu einem großen Jungschützenabend im Saal Köster-Glowotz ein. Die Königspaare seit 1949 kommen zusammen, um ihre Königsplaketten im Rahmen eines großen Ordenaufhängens vom alten Ordensschrank in den neuen, größeren Ordensschrank zu übergeben. Alle ehemaligen Fahnenoffiziere kommen zusammen, um das 60jährige Fahnenjubiläum zu feiern und die ehemaligen Vorstandsmitglieder versammeln sich zum ersten Mal seit 2000 zu einem Vorstandstreffen.

Am Samstag vor Pfingsten 2016 veranstalten die Jungschützen ein Kaiserschießen, um Nachfolger für unser seit 2001 amtierendes Kaiserpaar Elke und Hartmut Neuenhoff zu finden. Die Könige und Königinnen der verangenen 60 Jahre versammeln sich dazu am KKS. Das Kaiserschießen dauert aufgrund des hartnäckigen Vogels von Vogelbauer Ernst Bergmann bis in die Abendstunden. Hier der Auszug aus der Verkündigung des Schießergebnisses durch Präsident Jann Hermann Hecheltjen:

„Verehrte Majestäten, Liebe Schützenkameraden, Liebe Gäste,
ich gebe das Ergebnis des heutigen Kaiserschießens bekannt.
Den sechsten Preis (Zepter) errang der Schützenkamerad Holger Brendjes, König von 2003, mit dem 6. Schuß.
Den fünften Preis (Reichsapfel) errang der Schützenkamerad Bernd Sippekamp, König von 1999, mit dem 14. Schuß.
Den vierten Preis (rechter Flügel) errang der Schützenkamerad Ingo Buschmann, König von 1997, mit dem 107. Schuß.
Den dritten Preis (linker Flügel) errang der Schützenkamerad Marian Heitkamp, König von 2015, mit dem 234 Schuß.
Den zweiten Preis (Schwanz) errang der Schützenkamerad Klaus Hüfing, König von 2006, mit dem 250. Schuß.
Den ersten Preis (Kopf) errang der Schützenkamerad Marian Heitkamp, König von 2015, mit dem 288. Schuß.
Ein Schützenkamerad sollte heute von niemandem zu übertreffen sein. Mit dem 638. Schuß holte der König von 2010, den Vogel von der Stange. Unser neuer Kaiser Jörn Heitkamp!
Zu seiner Kaiserin erkor er sich Delia Kerkenpaß!
Herzlichen Glückwunsch Euch beiden und Viel Spaß während Eurer Kaiserzeit. Wir freuen uns auf die Zeit mit Euch.“
Die Inthronisation unseres Kaiserpaares fand im Rahmen unser Inthronisation am Pfingstsonntag auf dem Alten Sportplatz statt.